Schwere Stürme haben in Teilen Europas für Verwüstung gesorgt – im spanischen Asturien mit tragischen Folgen: In Navia wurde ein 20 Monate alter Junge von den Fluten weggerissen, als er mit seinem Vater und Großvater spazieren war, wie spanische Medien berichten. Die Suche nach dem Kleinkind wurde am Morgen wieder aufgenommen.

Auch in Galizien tobten Unwetter. Die Behörden warnen auch für heute vor Wellen von bis zu acht Metern Höhe. In La Coruña lief das Wasser in Schaltkästen ein, es kam zu Stromausfällen an Ampeln und Verkehrsbehinderungen. Der Sturm richtetet schwere Schäden an Gebäuden an.

Auch Paris war von Unwettern betroffen. Die Bürgermeisterin ordnete die Untersuchung aller Werbetafeln an. Im Westen der Stadt waren gestern eine Frau und ein Mann durch ein herabfallendes Schild schwer verletzt worden. Die Frau liegt im Koma. In ganz Frankreich Land gilt für 22 Départements die zweithöchste Warnstufe.

In Großbritannien richtete das Sturmtief Imogen in Südengland und Wales Schäden an. In der Grafschaft Devon konnten Familien ihre Häuser wegen der umgestürzten Bäume zeitweise nicht verlassen. Bei einem Mann in Bristol stürzte das Geäst in die Wohnung: “Ich hätte mich wahrscheinlich schlimm verletzt, wenn ich näher am Fenster gewesen wäre”, sagte er.

In der englischen Grafschaft Cornwall behinderte ein umgestürzter LKW den Verkehr. Anwohner wurden angewiesen, Schutz zu suchen. Im Westen und Süden des Landes mussten teilweise Straßen gesperrt und der Zugverkehr unterbrochen werden, auch viele Fähren stellten den Verkehr ein. In rund 19.000 britischen Häusern kam es zu Stromausfällen. Heute und Mittwoch bleibt das Wetter laut nationalem Wetterdienst ruhiger.

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