Lübeck. Die Possehl-Gruppe blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Der weltweit agierende Mischkonzern hat gestern seine vorläufigen Zahlen für 2015 vorgelegt.

Die Umsatzerlöse des Lübecker Unternehmens stiegen demnach um sieben Prozent auf 3,5 Milliarden Euro und erreichten damit eine neue Rekordmarke. Das Ergebnis vor Steuern lag bei 144 Millionen Euro — ein Plus von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Umsatzrendite verbesserte sich nach Konzernangaben ebenfalls, sie beträgt acht Prozent.

Die meisten Geschäftsbereiche hätten gute bis sehr gute Ergebnisse erzielt, allen voran Bauleistungen und Reinigungsmaschinen, heißt es von Possehl. Einer der wesentlichen Gründe für den Steigerung des Ergebnisses sei jedoch die erfolgreiche Restaurierung der Unternehmensbereiche Druckmaschinen (manroland web systems) und Dokumentenmanagementsysteme (Böwe Systec) gewesen.

„Wir sind mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt sehr zufrieden“, sagt Uwe Lüders, Vorstandsvorsitzender von Possehl. „Es ist uns gelungen, die ergebnisbelastenden Effekte bei den Pensionen und aus den höheren planmäßigen Goodwill-Abschreibungen durch die operativen Verbesserungen mehr als auszugleichen.“

Die wirtschaftliche Eigenkapitalquote stieg um zwei Prozentpunkte auf 52 Prozent. Auch die positive Netto-Finanzposition habe sich deutlich erhöht. Possehl stünden damit in erheblichem Umfang Finanzmittel für weitere Unternehmenskäufe und ein kontinuierliches Wachstum zur Verfügung. 2015 hat der Konzern zwei Firmen übernommen: den Thiendorfer Fräsdienst und Novexx Solutions.

LN

Comments

Leave a Reply

You must be logged in to post a comment.