Ausgerechnet zu jenem Zeitpunkt, als Olalla Oliveros als spanisches Model Popularität erlangt, erkennt sie: Das ist nicht die Karriere, die ich möchte. Die rassige Schönheit aus Galizien hängt daraufhin ihre schönen Designerkleider an den Nagel und tauscht sie gegen eine schlichte Ordenstracht – ab sofort will sie als Nonne leben.

Doch wie kam es zu der Erkenntnis? Als das Model den berühmten Fatima-Schrein in Portugal besucht, hat sie eine regelrechte Erleuchtung und fühlt sich zur Nonne berufen. Der argentinischen Zeitung El Diaro de Carlos Paz erklärt sie, sie hätte es satt gehabt, ständig über sich selbst zu sprechen. Mit zunehmenden Bekanntheitsgrad sei sie immer unglücklicher geworden. Als Oliveros dann den Schrein besuchte, hätte ein regelrechtes “innerliches Erdbeben” in ihr stattgefunden, das sie wachgerüttelt habe.

“Der Herr irrt sich niemals”

Danach hätte das Model die für sie zunächst “absurde” Vision von sich selbst als Nonne nicht mehr abschütteln können, erklärte sie der katholischen Nachrichtenzeitung National Catholic Register (NCR). Doch als sie mit einem Madrider Priester darüber sprach erkannte sie, dass Gott sie gerufen habe: “Der Herr irrt sich niemals. Er fragte mich, ob ich ihm folgen möchte und das konnte ich ihn nicht abschlagen”, sagte sie der NCR.

Sogar eine Filmrolle soll Oliveros (im Bild oben 2.v.l.) für ihre Karriere als Nonne ausgeschlagen haben. Heute wird sie nur mehr Schwester Olalla del Sí de María genannt. Sie trägt Brille und ein simples Ordensgewand – die zu ihrem jetzigen Leben konträre Welt als Model und Schauspielerin hat sie vollends hinter sich gelassen.

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