300 000 Euro soll das Forschungsprojekt kosten und zwei Jahre lang in Galiziens Supercomputing Center laufen. Laut dem Open Source Observatory kommen 75 Prozent der Forschungsgelder von der Europäischen Kommission, dafür erforscht Galizien die Cloud-Lösungen auch gleich für andere Länder mit, namentlich Dänemark, Griechenland, Italien, Mazedonien und Großbritannien. Der Rest des Geldes kommt vom galizischen Ministerium für Kultur und Erziehung sowie von der Agentur für technologische Modernisierung.

Konkret will man herausfinden, ob Cloud-Ansätze die Erziehung verbessern können und wie sich das auf die Zusammenarbeit der Lehrer auswirkt. Dabei soll eine geeignete Kombination von Hardware und Software gefunden werden, die in Schulen zum Einsatz kommen kann. Das Projekt heißt “Escolas na Nube” (Schulen in der Cloud) und stützt sich auf ein früheres Projekt, das von den HP Labs gefördert wurde. Aktuell werden Debian, das Web Application Framework Onexe, Openmeetings für Webkonferenzen und Instant Messaging sowie Xen und weitere Open-Source-Tools verwendet.

In allen sechs beteiligten Ländern will man jeweils zwei Bildungseinrichtungen in das Projekt einbinden. Vorschulen, Grundschulen und weiterführenden Schulen sollen die erforschten Tools in der Praxis testen.

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