Jul
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Collage: STIMME RUSSLANDS
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Gazprom gehört nicht mehr zu den 50 weltgrößten Unternehmen
Gazprom zählt im Rating der 500 größten Unternehmen der Welt nicht mehr zu den 50 allergrößten. Die Gasholding ist um 26 Positionen gesunken und hat lediglich den 57. Platz im Rating von FT Global 500 belegt. Die Kapitalisierung der Korporation ist um 30,4 Prozent auf 101,4 Milliarden Dollar im I. Quartal 2013 gesunken, während sie sich im gleichen Zeitraum des vorigen Jahres auf 145,76 Milliarden Dollar (der 31. Platz im Rating) und 2011 auf 190,83 Milliarden Dollar (der 15. Platz) beziffert hat. Das nächste russische Unternehmen nach Gazprom, das nach seiner Kapitalisierung bewertet wird, ist „Rosneft“, dessen Positionen sich zwar nicht stark, aber dennoch verschlechtert haben. Das Erdölunternehmen mit einer Kapitalisierung von 80,9 Milliarden Dollar rutschte um zwei Positionen herunter und belegte den 81. Platz. Die Sberbank (Sparbank), die die Troika der größten Unternehmen Russlands abschließt, ist mit einer Kapitalisierung von 70,9 Milliarden Dollar im FT-Rating um 11 Positionen auf die 97. Zeile des Verzeichnisses gesunken. Die Bank WTB, die im vorigen Jahr den 366. Platz eingenommen hat, ist aus der Top-500-Liste ganz verschwunden. Somit ist unter den 50 größten Unternehmen der Welt kein einziges russisches Unternehmen zu finden. Slon.ru
Die Inflation ist in Russland fünf Mal so hoch wie der Durchschnittswert der EU
Innerhalb des Monats Juni hat sich das durchschnittliche Preisniveau in der Europäischen Union nicht verändert, während in Russland die Preise um 0,4 Prozent gestiegen sind. Somit hat die Inflation in Russland in den ersten sechs Monaten den europäischen Durchschnittswert genau um das Fünffache übertroffen, wird in einer Mitteilung von Rosstat festgestellt. Laut Angaben des statistischen Dienstes der EU, Eurostat, war in einigen europäischen Staaten, darunter in Österreich, Bulgarien, Griechenland, Dänemark, Litauen, Tschechien und Norwegen, im Juni eine Deflation zu verzeichnen, und in einigen Ländern sind die Preise auf dem früheren Niveau geblieben. Der besonders auffallende Preisanstieg war im Juni auf Malta (um 0,8 Prozent), in der Türkei (um 0,7 Prozent), auf Zypern und in Estland (um jeweils 0,6 Prozent) zu verzeichnen. Die Nahrungsgüterpreise sind in Russland innerhalb des ersten Halbjahres 2013 genau doppelt so schnell gewachsen wie durchschnittlich in den Ländern der EU (4,4 Prozent gegenüber 2,2 Prozent). Das Ministerium für Wirtschaftsentwicklung der Russischen Föderation hat dieser Tage die Prognose in Bezug auf die Inflation in Russland im Juli auf dem Niveau von 0,8 bis 0,9 Prozent beibehalten und erwartet ihre wesentliche Verlangsamung im August und September, so dass im Jahresergebnis der prognostizierte Bereich von 5 bis 6 Prozent eingehalten werden dürfte. Iswestija
100 Stunden Pflichtarbeiten für die Veröffentlichung von „Mein Kampf“
Roman Lasarew, ein Einwohner von Kasan, der im sozialen Netz „VKontakte“ eine Übersetzung des Buches „Mein Kampf“ von Adolf Hitler veröffentlicht hatte, wurde zu 100 Stunden Pflichtarbeiten verurteilt. Das Urteil hat das Gebietsgericht von Kasan gefällt. Lasarew wurde für schuldig befunden, Materialien extremistischen Charakters im Internet verbreitet zu haben. Außer der Veröffentlichung des Buches von Hitler wurde Lasarew die Placierung von Liedern der Gruppe „Kolowrat“ in sozialen Netzen zur Last gelegt, die für extremistisch befunden worden sind. Darüber hinaus hat sich Lasarew in sozialen Netzen wiederholt Kommentare extremistischen Charakters geleistet. Interfax
Der letzte Kampf der SS-Freiwilligen-Division „Galizien“ rekonstruiert
Im Gebiet Lviv (Lemberg) rekonstruierte man die letzte Schlacht der Division „Galizien“. Mitte Juli 1944 hatten sowjetische Truppen im Raum der Stadt Brody, Gebiet Lviv, eine Gruppierung von Hitlerleuten eingekesselt, zu der auch die 14. Waffen-Grenadier-Division der SS (galizische SS-Division Nr.1) gehörte. Die SS-Freiwilligen-Division „Galizien“ wurde 1943 aus Ukrainern aufgestellt, von denen viele bis zu jener Zeit schon in der Polizei oder in Truppenteilen des SD gedient hatten. Beim Durchbruch aus dem Kessel von Brody kamen drei Viertel der Angehörigen dieser Division um. Der Kampf bei Brody war der erste Zusammenstoß, bei dem die ukrainischen SS-Männer mit der Roten Armee zu tun hatten. Und es war auch der letzte. Bis zum 22. Juli war die Gruppierung der Hitlersoldaten vollständig aufgerieben. Aus dem Bestand der Division „Galizien“ blieben nur etwa 2.000 Mann am Leben, doch schon zwei Monate später wurde die Division erneut aufgestellt und zählte 12.000 Soldaten und Offiziere. In der Folgezeit beteiligten sich SS-Männer von „Galizien“ an der Niederschlagung des Slowakischen Aufstands und an den Kämpfen gegen jugoslawische Partisanen. An der diesjährigen Rekonstruktion, die dem fälligen Jahrestag des Kampfes bei Brody gewidmet war, beteiligten sich traditionsgemäß Mitglieder von militärpatriotischen Klubs sowie Veteranen der ukrainischen Formationen, die während des Zweiten Weltkrieges gegen die Rote Armee gekämpft hatten. Gaseta.ru
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