Gedenkzug nach Galizien

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Unternehmen gemeinsam eine Erinnerungsreise nach Galizien (v.l.): Flora Siegele, Suzana Savanovic, Julia Kiechl, Matthew Fankhauser, Jakob Hundsbichler, Armin Winkler und Jonas Kirchmair vom Regalgymnasium Schwaz sowie (v.l.) Josef Rubisoier aus Jenbach, Franz Pranger aus Gschnitz, Gerhard Folie aus Wattenberg, Thomas Putz vom Bund der Tiroler Schützen und Johann Eller aus Matrei am Brenner.
Volles Haus bei der heutigen Veranstaltung im Landhaus.

Am 16. Oktober 2014 ist es soweit: Dann brechen 500 Interessierte, darunter 400 SchülerInnen aus Tirol, Südtirol und Trentino, mit dem Gedenkzug nach Galizien auf. Fünf Tage lang werden die jungen Menschen gemeinsam auf Spurensuche gehen, um die Geschehnisse des Ersten Weltkriegs zu verstehen und daran zu erinnern. Heute Donnerstag, 2. Oktober 2014, fand ein erstes Vorbereitungstreffen der Tiroler TeilnehmerInnen im Landhaus in Innsbruck statt.

„Die Aufregung und Vorfreude ist groß – das sieht man diesen jungen Menschen an“, freut sich auch LH Günther Platter. Insgesamt nehmen 98 SchülerInnen an der Reise teil: 18 aus dem Bundesrealgymnasium Imst, 24 aus der Höheren Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe Innsbruck, 36 aus dem Bundesrealgymnasium Schwaz und 20 aus der Höheren Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe Kufstein. Begleitet werden sie von  Lehrpersonen, HistorikerInnen, interessierten NachfahrInnen und VertreterInnen der Tiroler Traditionsverbände.

Zu den verschiedenen Stationen des Gedenkzuges gehören neben der Stadt Krakau auch die Burganlage Wawel und die Soldatenfriedhöfe in Brzesko und Przemysl. „Hier mussten tausende Soldaten aus allen drei Landesteilen ihr Leben lassen – einhundert Jahre später brechen wir mit jungen Menschen zu diesen Orten auf, um der schrecklichen Ereignisse zu gedenken und daran zu erinnern, dass ein Krieg niemals die Lösung sein kann, sondern letztlich immer nur Verlierer kennt“, so LH Platter.  

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