Oct
22
Der Euro hat am Montag leicht zum Dollar zugelegt. Er stieg um 0,3 Prozent auf 1,3058 Dollar je Euro. Bei einer Regionalwahl in Galizien, der Heimatregion des spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy, konnte seine Partei ihre Mehrheit ausbauen.
In Griechenland hat Ministerpräsident Antonis Samaras den Politiker und Abgeordneten Niko Stavrogiannis aus seiner Partei ausgeschlossen, was Spekulationen anheizte, dass das Land nun stärkere Sparmaßnahmen durchsetzen werde. Stavrogiannis hatte gegenüber einer Wochenzeitung gesagt, dass er gegen das Sparpaket der Regierung stimmen werde.
Der japanische Yen gab zum Dollar den achten Tag in Folge nach, die längste Abwärtsbewegung seit Juli 2005. In Japan sind die Exporte im September so stark gefallen wie seit dem Erdbeben im vergangenen Jahr nicht mehr. Damit steigt der Druck auf die Notenbank, die Geldpolitik weiter zu lockern.
“Der Markt erwartet etwas von der japanischen Zentralbank, aus dem Grund steigt der Dollar in Relation zum Yen”, erläuterte Niels Christensen, Devisenstratege bei Nordea Bank AB in Kopenhagen. “Die schwachen Daten nähren diese Erwartungen.”
Der Yen gab zum Euro um 0,9 Prozent auf 104,23 Yen nach. Zum Dollar büßte die japanische Devise 0,6 Prozent auf 79,82 Yen ein. Der Schweizer Franken war zum Euro bei 1,2104 Franken 0,1 Prozent schwächer. Gegenüber dem Greenback stieg die eidgenössische Währung um 0,2 Prozent auf 92,70 Rappen.
Für den Artikel wurden Informationen von Bloomberg News verwandt.
Kontakt Autor: Rita Hagedorn in Frankfurt rhagedorn@bloomberg.net Editor: Krasny
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