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Baskenland und Galizien wählen neue Regionalparlamente

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Die Bürger in Galizien und im Baskenland wählen neue Regionalparlamente. Die Wahlbüros in den beiden Regionen öffneten um 09.00 Uhr. Hoffnung setzt der Chef der spanischen Zentralregierung, Mariano Rajoy, auf seine Heimatregion Galizien. Dort wird trotz des viel kritisierten Sparkurses von Rajoys Regierung ein Wahlsieg seiner konservativen Volkspartei (PP) vorausgesagt, sie dürfte demnach ihre absolute Mehrheit behalten.

Bei den vorgezogenen Neuwahlen im Baskenland könnte – ein Jahr nach dem Ende der Gewalt der ETA – das neue linke Parteienbündnis Euskal Herria Bildu (EHB) hinter der nationalistischen baskischen Partei PNV auf den zweiten Platz kommen. Die EHB tritt für die Unabhängigkeit des Baskenlandes ein. Die baskische Untergrundorganisation ETA hatte am 20. Oktober 2011 der Gewalt abgeschworen.

Die schwere Finanz- und Wirtschaftskrise in Spanien, wo etwa jeder vierte Erwerbsfähige arbeitslos ist, verstärkt Abspaltungsbestrebungen in den Regionen. Auch in der bedeutenden Region Katalonien im Nordosten des Landes nimmt der Nationalismus zu. Dort wird am 25. November das Regionalparlament erneuert.

(AFP)

21.10.2012 10:00 Uhr

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