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Der Südtiroler Transportriese Fercam hat seinen Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 12,9 Prozent auf 488 Mio. Euro gesteigert. Das europaweite Niederlassungsnetz wurde mit Standorten in Italien in Cuneo und Bari sowie mit einer Niederlassung in La Corunia (Galizien/Nordspanien) ausgebaut, teilte das Unternehmen am Donnerstag in einer Aussendung mit. Zu schaffen mache Fercam die Konkurrenz aus den osteuropäischen Billiglohnländern.
Das Lohnniveau der Fernfahrer in den osteuropäischen Ländern liege bei ungefähr 2.000 Euro im Monat, was für Frächter in diesen Ländern eine Einsparung von rund 20 Prozent der Lkw-Kosten bedeute, betonte Fercam-Chef Thomas Baumgartner. Das Südtiroler Unternehmen habe daher selbst einen Großteil der Flotte in die Slowakei ausgelagert. “Auch wenn wir mit unseren Fahrern und eigenem Equipment eine qualitativ bessere Dienstleistung bieten können, sind wenige Kunden bereit, dafür einen signifikant höheren Frachtpreis zu bezahlen”, argumentierte Baumgartner. Deshalb setze Fercam verstärkt auf den Einsatz von kleinen Subunternehmen.
16,5 Mio. Euro sollen in eine große Logistikhalle im Güterzentrum in Bologna investiert werden. Das 38.000 Quadratmeter umfassende Logistiklager sei bereits baureif. Der Spatenstich soll in den nächsten Wochen erfolgen.
Fercam verfügt nach eigenen Angaben über 57 eigene Niederlassungen. Die Schaltzentrale soll auch künftig in Südtirol liegen. Das Logistikunternehmen bietet europaweit mit spezialisierten Geschäftsbereichen sämtliche Transport- und Logistikleistungen an.
(APA)
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